DEIN AUSLANDSPRAKTIKUM IN
Belgien
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Belgien ist eines der meist unterschätzten Länder Westeuropas. Natürlich sind Fritten und Schokolade absolute Highlights, aber spätestens, wenn du belgischen Boden betrittst, wirst du erstaunt sein, für was das Land tatsächlich und eigentlich auch bekannt sein sollte. Belgien verfügt über eine unglaubliche architektonische Vielfalt, über malerische Kleinstädte an wunderbar glitzernden Seen und kleinen, aber vor Sehenswürdigkeiten nur so strotzenden und ganz und gar nicht langweiligen Großstädten.
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Praktikum in Belgien
Warum Belgien
Warum du ein Auslandspraktikum in Belgien machen solltest
Belgien ist ein absolutes Sandwich-Land. Man weiß zwar, dass es da ist, aber wirklich damit befasst haben sich viele nicht – schließlich liegen die Metropolen in Frankreich, Deutschland oder den Niederlanden nur einen Steinwurf davon entfernt. Das führt leider dazu, dass Belgien vollkommen unterschätzt bzw. gerne auch mal völlig übersehen wird. Zu Unrecht!
Belgien bietet jedem etwas – unglaubliche Architektur, Action, Comic-Kult und natürlich geht das Land und mit ihm die Liebe zu Fritten, Waffeln und Bier (schließlich muss man ja mit was nachspülen) auch gleich durch den Magen!
Ein Auslandspraktikum in Belgien bietet nicht nur tolle Erfahrungen in einer ausländischen Arbeitswelt, sondern auch jede Menge neue Eindrücke und Kontakte. Nach deinem Auslandspraktikum kannst du dir eine außergewöhnliche Referenz in deinen Lebenslauf schreiben und damit bei zukünftigen Arbeitgebern punkten. Schließlich erwirbst du durch dein Praktikum professionelle und kulturelle Kompetenzen. Die erworbenen Sprachkenntnisse und das Netzwerk aus Kollegen und Freunden bleiben dir ein Leben lang erhalten.
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Anlaufstellen
Die besten Orte für dein Auslandspraktikum in Belgien
Welcher Ort nun der Beste für dich und dein Praktikum in Belgien ist, liegt nicht zuletzt an der Branche, in der du arbeiten möchtest. Aber ein paar Orte solltest du definitiv in Betracht ziehen - oder außerhalb deines Praktikums bereisen.
Brüssel
Hier findet man nicht nur den Hauptsitz der Europäischen Union oder der NATO, sondern auch Museen in allen Formen und Größen, brillante Architektur, großartige Restaurants und witzige Geschäfte, Comicgeschichte, Street Art, ein pulsierendes Nachtleben und an manchen Ecken kann man noch den Kleinstadtflair des ursprünglichen, authentischen Brüssel schmecken.
Brügge
Eine Altstadt als Weltkulturerbe der UNESCO, der malerische Boudewijnkanaal auf dem charmante Grachten schippern, historische Bauten, die dich mit einem Blick ins Mittelalter versetzen, traditionsreiche Bars und Cafés – Brügge sehen und schwärmen!
Antwerpen
Antwerpen ist die größte Stadt in Flandern. In diesem Mekka der Luxusmarken und -urlauber wirst du mehr Diamanten in den Läden sehen als an jedem anderen Ort der Welt; die Geschäfte ähneln also eher Museen.
Aber es ist auch die Stadt des Einfallsreichtums und der Kreativität – an beinahe jeder Ecke wirst du ein Startup-Unternehmen finden.
Gent
Gent ist eine lebendige und pulsierende Universitätsstadt mit beeindruckender niederländischer Architektur und unglaublich vielen Kanälen, die sich durch die engen kopfsteinbepflasterten Gassen ziehen. Gent ist ein gut gehütetes Geheimnis und einer der meistunterschätzen Orte, die du in Europa finden wirst.
Leuven
Diese Stadt ist unglaublich vielseitig; einerseits steinalt (die Uni ist die älteste in ganz Belgien) mit gotischer Architektur und anderen beeindruckenden Bauten, andererseits ist Leuven gerade wegen der Universität voll von jungen Menschen, die gerne die kleinen Pubs und Cafés oder die Vielzahl an den unterschiedlichsten Freizeitaktivitäten oder Festivals besuchen.
Unternehmen
Die bekanntesten Anbieter in Belgien
Anheuser-Busch InBev
Geht man vom Absatzvolumen dieser Brauereigruppe aus, ist sie die größte der Welt. Der Unternehmenssitz befindet sich in Brüssel, aber auch in Leuven und New York wird hier gearbeitet.
KBC Group
Es handelt sich hier um einen Finanzdienstleister, genauer um einen Bankenversicherer – der Fokus liegt allerdings auf Privatkunden und kleinen sowie mittelständischen Unternehmen in Belgien, Irland und Zentraleuropa.
Solvay
Mit 30.000 Beschäftigten in 40 Ländern der Welt zählt Solvay weltweit zu den Top10-Chemieunternehmen. Hier werden auf fortschrittlichste Weise bestimmte Werkstoffe und Spezialchemikalien behandelt.
Proximus
Proximus ist ein Telekommunikationsanbieter, der Festnetzbetreiberdienste für Festnetz- und Mobilfunkbetreiber und Dienstanbieter weltweit anbietet und zugleich der größte Konzern für Telekommunikation in Belgien ist.
UCB
Der Biopharmazie-Riese UCB hat sich die Forschung und Entwicklung zu Medikamenten gegen Epilepsie, Parkinson- und Crohn-Erkrankungen auf die Fahne geschrieben.
Vorbereitung
So planst du dein Praktikum in Belgien
Falls du dein Auslandspraktikum in Belgien mit uns oder mit einem Partner von uns organisierst, unterstützen wir dich auch bei allen Schritten wie Bewerbung, Visum, Unterkunft und Arbeitswelt und bringen unsere gesamte Erfahrung ein, um dir einen schönen Auslandsaufenthalt zu ermöglichen.
Wie bewerbe ich mich um ein Praktikum in Belgien?
In Belgien werden zwei Amtssprachen gesprochen: Französisch und Niederländisch. Beachte bei deiner Bewerbung, welche Sprache in der Region und dem Praktikum deiner Wahl angebracht ist. Bei manchen Stellenausschreibungen internationaler Unternehmen ist hingegen eine Bewerbung auf Englisch gefordert. Meist wird in Belgien erwartet, dass die Praktikanten mehrsprachig sind.
Wie sieht es mit dem Visum aus?
Bist du deutsche/r Staatsangehörige/r benötigst du für die Ein- und Ausreise nach und aus Belgien kein Visum. Einen gültigen Reisepass und deinen gültigen Personalausweis solltest du allerdings trotzdem zur Hand haben.
Wie finde ich eine Unterkunft in Belgien?
Wenn du einen Praktikumsplatz in der Stadt gefunden hast, wirst du vermutlich ganz klassisch auf Wohnungssuche gehen. Das kannst du machen, wenn du vor Ort bist oder schon vor Beginn deines Auslandsaufenthaltes. Wenn du erst in Belgien auf Wohnungssuche gehen möchtest, kannst du dir für den Start ein Hostelzimmer in der Nähe deiner Arbeitsstelle nehmen und kannst dann von dort aus aktiv werden. In Universitäten hängen auch immer wieder Angebote für Kots (Studentenzimmer) aus, bei denen du dich auch melden kannst. Eine WG bietet auch die Chance, sich mit anderen Studenten oder Praktikanten auszutauschen, und wenn das Heimweh doch mal zuschlagen sollte, bist du nicht allein. Außerdem verbesserst du bei gemeinsamen Spieleabenden oder Einkäufen deine Sprachkenntnisse.
Verhaltensregeln
So tickt die Arbeitswelt in Belgien
Das Auftreten nach außen und die eigene Erscheinung, das spielt eine absolut wichtige Rolle. Zugegeben - das erinnert ein bisschen an das deutsche „Sehen und gesehen werden“ – und gilt auch beim Kehren des Bürgersteigs oder beim Umgang mit anderen. Gleiches gilt für das eigene Erscheinungsbild: gute Kleidung und einen sympathischen Eindruck machen, das sind wichtige Aspekte des belgischen Alltags.
Ebenso von Bedeutung ist der Eindruck, den das eigenen Hauses bzw. die Wohnung vermittelt. Schließlich ist Sauberkeit hier auch eine Frage des Nationalstolzes. Man ist stolz auf sein Hab und Gut.
Persönlicher Kontakt und dabei gute Manieren und Respekt zeigen, das ist unabdingbar, wenn du die Einheimischen genauer kennenlernen möchtest.
Verhaltensregeln in Belgien
Dresscode
Gerade wenn es um das Business geht, mag man es in Belgien eher formell – nicht unbedingt nach dem neuesten Schrei der Mode – aber elegant und eher „oldschool“. Männer machen mit dunklen Anzügen und einer Krawatte selten etwas falsch und wenn Frau einen Hosenanzug, ein angemessenes Kleid bzw. einen entsprechenden Rock und eine Bluse trägt, ist auch sie zu jedem Termin gut angezogen.
Pünktlichkeit
Pünktlichkeit wird in Belgien großgeschrieben. Unpünktlichkeit wird gleichgesetzt mit Unzuverlässigkeit und ist gerade im Unternehmensbereich absolut fehl am Platz.
Begrüßung
Zur Begrüßung schüttelt man sich ganz einfach die Hand, kennt man sich gut, dann kann es auch schon einmal der dreifache und eher flüchtige Kuss auf die Wange sein (links wird angefangen). Männer geben sich allerdings meistens nur die Hand.
Einladungen
Belgier trennen Geschäft und Privatleben strikt voneinander – Gespräche über die Arbeit bei privaten Einladungen solltest du daher lieber meiden. Bring dafür lieber ein kleines Gastgeschenk mit. Wenn du Blumen mitbringst, solltest du diese vor der Übergabe auspacken und Vorsicht: achte immer darauf, dass du eine ungerade Anzahl mitbringst. Aber bloß keine 13! Und setz dich nicht einfach irgendwo hin, sondern warte, bis der Gastgeber oder die Gastgeberin dir deinen Platz zuweist. Höflichkeit und Respekt hören in Belgien auch nach dem Essen nicht auf – versuche nicht verschwenderisch zu sein und versuche, keine Reste (oder wenn, dann nicht allzu viel davon) auf deinem Teller liegen zu lassen. Und vergiss nicht, den Koch bzw. die Köchin zu loben!
Wissenswertes
Das solltest du über Belgien wissen
Geschichte: Belgien wurde 1830 ein unabhängiger Staat, nachdem es seine Souveränität aus den Niederlanden erhalten hatte. Die Bevölkerung von Belgien beträgt gut 11 Millionen Menschen und die Bevölkerungsdichte der Nation beläuft sich auf 345 Einwohner pro Quadratkilometer.
Bevölkerung: Belgien ist eines der am stärksten urbanisierten und am dichtesten besiedelten Länder der Welt. Rund 97 Prozent der 10 Millionen Einwohner lebten im Jahr 2000 in Städten. Die Hauptstadt Brüssel hat etwa 1 Million Einwohner und Antwerpen etwa eine halbe Million. Der zentrale und nördliche Teil des Landes ist durch ein dichtes Netzwerk an mittelgroßen und kleinen Städten abgedeckt und die Menschen können so in der einer Stadt leben und in der anderen arbeiten. Rund 55 Prozent der Bevölkerung lebt in Flandern, 35 Prozent in der Wallonie und 10 Prozent in Brüssel. Durch seine Nähe zu den anderen Ländern und seine Lage ist Belgien kein Land mit einer einzigen nationalen Identität. Daher ist es schwierig, allgemein über DEN Belgier zu sprechen. Die drei vorherrschenden Kulturen hier sind im Norden allerdings unterteilt in Flandern – das sind vor allem Niederländer, im Süden in Wallonien - vorwiegend Franzosen und der Nordosten ist vor allem von den Deutschen beeinflusst. Du siehst also – bei der genauen Charakterisierung dieser drei wird es schwer, allgemeingültige Aussagen zu treffen.
Sprachen: Die Amtssprachen sind Französisch, Niederländisch und Deutsch. Zudem gibt es den lokalen Dialekt des Französischen, das Wallon, das von etwa einem Drittel der Menschen in Belgien gesprochen wird. Wenn du weiter nördlich kommst, wirst du eher Flämisch hören – ein weiterer Dialekt. In der Schule lernen die belgischen Kinder Französisch und Niederländisch. Aber auch die deutsche Sprache ist vertreten (wird allerdings nur von ein paar wenigen Prozent der Einwohner auch tatsächlich gesprochen), nämlich in den Kantonen im Osten der Wallonischen Region. Wenn du Glück hast, wirst du sogar das seltene luxemburgisch hören! Das wird von rund 0,5% der Bevölkerung gesprochen, hat jedoch keinen offiziellen Status.
Klima: Belgien verfügt über ein eher gemäßigtes Klima, das von der Nordsee und dem Atlantik beeinflusst wird und verwöhnt dich mit kühlen Sommern und gemäßigten Wintern, hoher Luftfeuchtigkeit und verhältnismäßig geringen Temperaturschwankungen. Da das Land klein ist, gibt es von Region zu Region nur geringe Klimaunterschiede, wobei es das ganze Jahr über natürlich auch immer mal wieder regnen kann. Wie für Europa üblich, ist es warm und trocken im Sommer, im Winter jedoch kalt und klar, mit Temperaturen, die manchmal weit unter null Grad liegen können.
How much is…in Belgien? Gute Nachrichten: Um in Belgien etwas zu bezahlen, musst du vorher nicht einmal dein Geld getauscht haben – denn auch hier wird mit dem Euro bezahlt. Generell gesprochen ist Belgien nicht unbedingt teurer als Deutschland. Natürlich gibt es je nach Region kleine Unterschiede, aber im Grunde bewegt man sich hier ungefähr auf demselben Preisniveau.
Wie isst Belgien? Versprochen – Belgien ist ein Paradies für deine Geschmacksnerven. Natürlich musst du die beliebtesten Gerichte des Landes versuchen. Angefangen mit den Fritten (die werden in einem speziellen Verfahren sogar zweimal frittiert und mit allem möglichen leckeren gesunden und ungesunden Gaumenfreuden serviert), über die sage und schreibe 2400 unterschiedlichen Biersorten zu den…aaaahhhhh…WAFFELN! Etwas fluffigeres kann man mit Eis und Sahne wirklich nicht essen. Aber auch die regionalen, nicht so bekannten Spezialitäten darfst du dir nicht entgehen lassen. Da gäbe es beispielsweise die Moules frites, also Muscheln mit – wie könnte es anders sein – Fritten, den Stoemp, einen absolut schmackhaften und außergewöhnlichen Kartoffelbrei, natürlich die sagenhafte berühmte Schokolade oder den Spekulatious. Ja, du liest richtig, unser traditionelles Weihnachtsgebäck ist hier eine nationale Süßigkeit und aus dem belgischen Alltag kaum wegzudenken.
Gesundheit: Das Gesundheitssystem in Belgien funktioniert ganz ähnlich wie unseres in Deutschland. Je nachdem, wo und wie du arbeitest, bist du entsprechend gesetzlich pflichtversichert. Welches Modell für dich am besten ist, das klärst du am besten vorab mit deiner Versicherung
Wusstest du, dass…
- … Belgien den Weltrekord für die längste Zeit ohne Regierung hält?
- … die Ikone Audrey Hepburn in Brüssel geboren wurde?
- … hier pro Jahr mehr als 220 000 Tonnen Schokolade produziert werden?
- … Robert Cailliau, Miterfinder des World Wide Web, ein Belgier ist?
- … das "Kommunistische Manifest" von Karl Marx und Friedrich Engels in Brüssel geschrieben wurde?
- … die Schlümpfe, Tim und Struppi und Asterix ihre Geburtsstunde in Belgien hatten?
- …man an Schulen hier in den 70er Jahren während den Pausen „light beer“ servierte?
- … der Flughafen Zaventem der Ort ist, an dem weltweit die meiste Schokolade verkauft wird?