Handy & Internet in Neuseeland – vergiss während deiner Vorbereitung die SIM-Karte für den Auslandsaufenthalt nicht. Dein Praktikum wird eine besondere Erfahrung in deinem Leben. Du benötigst die Karte, um telefonisch erreichbar zu sein und deine Lieben in Deutschland zu kontaktieren. Internetzugang ist beispielsweise notwendig, um Einrichtungen zu suchen und eine Unterkunft zu finden. Zudem stehen online verschiedene Praktikumsplätze für dich bereit. Deine deutsche SIM-Karte kostet dich in Neuseeland viel Geld. Die Entscheidung für eine spezielle Karte für den Besuch im Ausland ist anzuraten. Das Angebot an SIM-Karten fällt mannigfaltig aus und die Wahl eines Modells benötigt Sorgfalt. Beachte die nachfolgenden Aspekte, um dir die Auswahl zu vereinfachen.
Diese Prepaid-Karten eignen sich für den Neuseeland-Aufenthalt
In Neuseeland wählen Verbraucher zwischen vier verschiedenen Anbietern:
- Vodafone
- Spark NZ (vormals „Telecom NZ“)
- Skinny Mobile
- 2degrees.
Die Anbieter verkaufen Tarife mit individuellen Konditionen und Preisen. SMS, Freiminuten und Datenvolumen sind Bestandteil der Prepaid-Pakete. Günstige Packages bieten dir die Provider Skinny Mobile und 2degrees – beide Anbieter sind in Neuseeland neu auf dem Markt. Ein Negativ-Kriterium muss das nicht sein. Die großen Anbieter, Vodafone und Spark NZ, führen Tarife mit mangelhafter Reichweite. Im Vergleich zu Australien ist Neuseeland klein und mit 4,2 Millionen Menschen dünn besiedelt. Ein Großteil der Bevölkerung lebt im Norden. Heißt für dich: Südlich gibt es schlechten oder keinen Handy-Empfang. Das Netz von 2degrees genügt zum Telefonieren und SMS Versenden nicht. Sofern auf der Südinsel kein Netz des Anbieters besteht, laufen deine Handy-Funktionen über Vodafone.
Beim Internetzugang verhält es sich anders. Kunden von 2degrees haben in großen Städten Zugang zum Netz, aber auf der Südinsel kaum. Wenn du Wert auf zuverlässigen Internetzugang legst, empfiehlt sich ein teurer Anbieter. Die Reichweite bei Provider der hohen Preisklasse ist höher als bei günstigen Anbietern. Allgemein liegen die Preise für Telefonie hoch und für den SMS-Versand niedrig.
Die Kosten einer Prepaid-Karte in Neuseeland
Für fünf neuseeländische Dollar bekommst du eine SIM-Karte ohne Guthaben bei Vodafone. Dir stehen 30 Freiminuten und 1000 Frei-SMS jeweils im Inland für neun NZD zu. Wenn du Datenvolumen haben möchtest, musst du 19 NZD investieren. Für den Preis bekommst du 500 MB Datenvolumen, 100 Freiminuten und unbegrenzt viele SMS in Neuseeland. Im Preis von 29 NZD sind 1 GB Datenvolumen, 200 Freiminuten für Gespräche und zahllos viele SMS enthalten. Die Tarife gelten ausschließlich in Neuseeland.
Bei Bedarf buchst du mobiles Internet dazu. Verfügbare Tarife setzen sich wie folgt zusammen:
- 3 NZD: 300 MB für einen Tag
- 6 NZD: 300 MB für eine Woche
- 12 NZD: 500 MB für einen Monat (30 Tage)
- 20 NZD: 1 GB für einen Monat
- 45 NZD: 2,5 GB für einen Monat
Die Preisangaben sind ungefähre Angaben, weil die Kosten geringfügig variieren.
Prepaid-Karte für Neuseeland kaufen – hier gibt es SIM-Karten
Vergleiche verschiedene Provider miteinander, um das optimale Angebot für dich herauszufiltern. Anschließend suchst du eine Einrichtung, die deine gewünschte SIM-Karte als Prepaid-Modell verkauft. Suche online auch nach den zuständigen Geschäften.
Die Shops des jeweiligen Anbieters sind eine sichere Anlaufstelle, wenn du Ansprechpartner wünschst. In Neuseeland verkaufen Supermärkte Prepaid-Karten.
Alternativ bestellst du deine Karte online bei einem Anbieter. Das ist auch in Deutschland möglich. Beim Kauf in Deutschland profitierst du vom deutschen Kundendienst und hast Sicherheit. Sprachliche Barrieren bestehen nicht. Du kannst deine SIM-Karte im Smartphone oder Tablet vor der Abreise aktivieren und verfügst am Flughafen über Internetzugang. Deinen Lieben in Deutschland kannst du sofort eine Nachricht zukommen lassen. Deutsche Provider bedienen sich der örtlichen Anbieter und gewährleisten dir günstige und großflächige Netzabdeckung.
Eignen sich Prepaid-SIM-Karten für Neuseeland für alle Handys?
Du kannst deine neuseeländische SIM-Karte verwenden, wenn dein Mobiltelefon SIM-Lock-frei ist. Falls du dein Gerät vergünstigt in Kombination mit einem Vertrag erstanden hast, ist das Handy gesperrt. Anbieter schützen das Gerät durch SIM-Lock, damit du das Handy nicht über einen anderen Provider laufen lässt. Die Entsperrung während der Vertragslaufzeit ist möglich und kostet rund 100 Euro. Warte bis zum Ende der Laufzeit, wenn du die SIM-Lock kostenfrei entfernen lassen möchtest. Es steht dir frei, deine SIM-Karte in Neuseeland zu entsperren. Kommt das nicht für dich in Betracht, kannst du dir vor Ort ein neues Handy für geringen Kostenaufwand kaufen.
Vertrags-Handy – Ja oder nein?
Die Frage nach dem Sinn eines Vertrags beantwortet sich in deiner Aufenthaltszeit in Neuseeland. Üblicherweise laufen Handyverträge auf der Insel 24 Monate. Wenn dir ein kurzes Praktikum von wenigen Wochen oder Monaten bevorsteht, solltest du vom Vertragsschluss absehen. Andernfalls zahlst du unnötige Kosten. Wenn du einen Neuseeland-Aufenthalt von mindestens 24 Monaten planst, lohnt sich ein Vertrag. Meist bekommst du zusammen mit dem Vertrag ein günstiges Handy.
Prepaid-Packages sind günstiger und flexibler als ein Vertrag. Die Anzahl der Freiminuten, Datenvolumen und SMS sind variabel und du kannst die Karte über langen Zeitraum gebrauchen. Die Ersparnis mit einem Vertrag ist gering.
So telefonierst du günstig nach Deutschland
In Neuseeland solltest du auf das Internet zurückgreifen, um Kontakt nach Deutschland herzustellen. Internetdienste wie Skype und WhatsApp ermöglichen dir die Kontaktaufnahme mit Freunden und Familie in der Heimat. Darüber hinaus hast du Zugriff auf deine sozialen Netzwerke. Poste Bilder und Kommentare über Facebook, Instagram und Co. und lass deine Lieben daran teilhaben. Tipp: Du sparst Datenvolumen, wenn du dich für lange Skype-Gespräche mit dem örtlichen WLAN verbindest. WhatsApp steht dir ortsunabhängig zur Verfügung.
Wenn du SMS senden und telefonieren möchtest, benötigst du einen guten Anbieter. Suche dir einen günstigen Mobilfunk-Provider mit ansprechenden Konditionen für Kontakt nach Deutschland. Die Kosten für SMS ins Ausland unterscheiden sich geringfügig von inländischen SMS. Der Vergleich von Anbietern lohnt sich.
Für Telefonate nach Deutschland bekommst du in Neuseeland Telefonkarten. Mit den Karten telefonierst du günstig vom neuseeländischen Festnetz und Handy zu deutschen Festnetz und Mobiltelefon. Im Kiosk, Supermarkt und im Internet-Café bekommst du Telefonkarten.
Öffentliches WLAN – Anlaufstellen in Neuseeland
Wie in Deutschland gibt es öffentliches WLAN in Neuseeland in Bibliotheken, Cafés und in Stadtzentren. In den Städten Auckland, Wellington, Dunedin und Rotorua besteht stabiles WLAN für öffentliche Nutzung bereit. Du findest WLAN-Hotspots in kurzer Zeit. Neuseeland verfügt über sogenannte „i-SITE Visitor“-Besuchereinrichtungen, die kostenlos WLAN bieten. Die Mehrheit der Hotels, Campingplätze und AirBnB-Unterkünfte stellen Besuchern ebenfalls kostenloses Internetzugang bereit.
Netzempfang außerhalb von Ortschaften
Die Bevölkerungszahl im Kiwi-Land ist gering. Die Flächenabdeckung der Provider besteht nur in bestimmten Arealen. Auf der Südseite der Insel, in abgelegenen Gebieten und ländlichen Ortschaften steht dir selten Internetzugang zur Verfügung. Du musst nicht verzichten, wenn du dich an etablierte Provider wendest. Vodafone und Spark NZ gewährleisten dir in den abgelegenen Orten sicheren Netzbetrieb.
Internet und Handy in Neuseeland – Fazit
Auf eine SIM-Karte solltest du in Neuseeland nicht verzichten. Die Kommunikation und Recherche über das Internet erleichtern dir den Alltag während deines Praktikums. Mit der richtigen Prepaid-SIM-Karte in deinem Smartphone oder Tablet bist du in Neuseeland erreichbar und kannst dich selbst mitteilen.
Bevor du einen Netzanbieter wählst, solltest du recherchieren. Grundsätzlich hast du die Wahl zwischen günstigen Preisen und großflächiger Netzabdeckung. Anbieter mit niedrigen Preisen sind 2degrees und Skinny Mobile. Große Reichweite fürs Netz bieten dir Spark NZ und Vodafone.
Ein Auslandspraktikum planen – aber wie?
