Auslandspraktikum-Ratgeber

Bezahltes vs. unbezahltes Praktikum

Die Frage, ob du lieber ein bezahltes oder ein unbezahltes Praktikum antreten möchtest, erscheint auf den allerersten Blick nicht wirklich schwierig. Bei genauerem Hinsehen gibt es aber da doch so Einiges, was es zu Bedenken und zu berücksichtigen gilt. Wie sieht deine aktuelle Situation aus? Zu welchem Zweck hast du dich für ein Auslandspraktikum entschieden? Was bietet das Unternehmen deiner Wahl an und wie sind deine finanziellen Umstände?

Das unbezahlte Praktikum – absolut lohnenswert für Einsteiger!

Um bei diesen vielen Faktoren auf einen grünen Zweig zu kommen, sollten wir uns mal mit den Basics befassen: Was genau ist eigentlich jetzt der Unterschied zwischen einem bezahlten und einem unbezahlten Praktikum?

Geld. Na klar! Im Grunde ist das Ganze aber vielschichtiger als man zuerst vielleicht glauben mag. Unbezahlte Praktika müssen striktere Standards erfüllen als ihre bezahlten Kollegen und sind oftmals gut geeignet, wenn du während deines Studiums in die Arbeitswelt hineinschnuppern möchtest.
Das ist eine großartige Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln, die du im Schulalltag niemals hättest machen können. Zudem gibt es eine Vielzahl von kleineren Unternehmen oder Familienbetrieben, die ganz einfach nicht das Budget haben, Praktikanten groß zu bezahlen. Allerdings hast du hier oftmals die Gelegenheit, alle Bereiche des Arbeitsspektrums einer bestimmten Branche genauer kennenzulernen und dich innerhalb eines kleineren Kollegenkreises auch schneller aufgenommen zu fühlen – oft ist ein unbezahltes Praktikum auch der Einstieg zu einem bezahlten Praktikum.

Auf einen Blick…

Was für ein unbezahltes Praktikum spricht

– auch ohne Vorerfahrung möglich
– sehr viel größere Stellenauswahl verfügbar
– kleine, aber sehr spannende Unternehmen bieten dir großen Mehrwert
– unbezahlte Praktika sind oft die Grundvoraussetzung dafür, bezahlte Praktika zu finden

Wenn du also über die nötigen finanziellen Ressourcen verfügst, um dich während deines Auslandspraktikums nicht um deinen Kontostand sorgen zu müssen, solltest du diese Möglichkeit auf alle Fälle einmal in Erwägung ziehen.

Gehörst du allerdings nicht zu denjenigen, die es sich „leisten“ können, auf ein finanzielles Polster zurückzugreifen, sondern musst du während deines Praktikums auch für deinen Lebensunterhalt irgendwie selbst aufkommen, dann empfiehlt es sich, nach einem bezahlten Praktikum Ausschau zu halten. Vor allem große Unternehmen bieten dies oftmals an – wenn auch hier nicht das ganz große Geld winkt. 

Fazit

Das Beste an einem Praktikum – unbezahlt oder bezahlt – ist die Tatsache, dass es dich in deinem beruflichen Werdegang in jedem Fall voran bringt und es durchaus zu einer künftigen Festanstellung führen kann; entweder bei dem Unternehmen selbst oder schlicht dadurch, dass du damit in deinem Lebenslauf punkten kannst. 
Gerne stehen wir dir bei der Wahl oder Entscheidungsfindung für ein bezahltes oder unbezahltes Praktikum zur Seite und helfen dir, das für dich Passende zu finden. 

Zuschüsse zum Auslandspraktikum?