Auslandspraktikum-Ratgeber

Handy & Internet in den USA

Handy & Internet sind unentbehrlich in den USA, denn dein Praktikum verschafft dir täglich neue Erfahrungen, die du sicher mit deinen Freunden und deiner Familie teilen willst. Kümmere dich vor der Abreise um eine SIM-Karte, die deine Ansprüche erfüllt. Du verbringst dein Praktikum außerhalb Europas, die Telefongebühren sind hoch. Verzichte auf der Reise auf deine deutsche SIM-Karte, um hohe Kosten zu vermeiden. Stattdessen benötigst du eine Karte speziell für die USA. Mit einer passenden SIM-Karte kontaktierst du deine Lieben in Deutschland zu angemessenen Konditionen.

USA-Aufenthalt – Vertrag oder Prepaid-Karte?

Wie in Deutschland sind Verträge in den USA an eine Laufzeit gebunden (mindestens 12 Monate). Wenn du kein Jahr in den Staaten verbringst, lohnt sich ein Vertragsschluss nicht. Für den Vertrag fallen monatliche Grundgebühren an und du zahlst du Anrufminuten.

Eine Prepaid-Karte ist eine Alternative. Flexibilität und günstige Preise charakterisieren aufladbare SIM-Karten fürs Ausland. Die Kostenkontrolle liegt bei dir, wodurch dir die Kostenfalle erspart bleibt. Der Kauf einer Prepaid-Karte gestaltet sich einfacher als die Suche auf dem Markt der Handyverträge.

Prepaid-Karten für die USA – Favoriten vorgestellt

Die beiden größten Provider der USA sind:

  • T-Mobile
  • AT&T

Der Anbietermarkt ist vielfältig und zahlreiche Netzbetreiber bieten individuelle Tarife für Prepaid-Karten:

  • Verizon Wireless
  • Sprint
  • TracFone
  • USCellular
  • MetroPCS.

TracFone ist der größte Anbieter mit umfangreichen Angeboten in den USA. Die anderen Provider sind kleiner, aber auch vertrauenswürdig.

Ausschlaggebend für die Wahl einer SIM-Karte ist dein Aufenthaltsort. Nicht jeder Anbieter stellt stabiles Netz für alle Bundesstaaten bereit. Von Verizon Wireless beispielsweise gibt es keine zuverlässige Netzbindung im dünn besiedelten Nevada und in abgelegenen Ortschaften.

Wichtig: Die amerikanischen SIM-Karten eignen sich meist zum Telefonieren und SMS-Schreiben. Wenn du Internetzugang wünschst, benötigst du einen Data-Plan.

Das kostet eine Prepaid-SIM-Karte für die USA

Für neun US-Dollar stehen dir viele Prepaid-Karten zur Verfügung. Der Preis inkludiert die Grundgebühr für die SIM-Karte und das Guthaben für SMS, Telefonie und Internet. Bei Bedarf buchst du Datenvolumen. Folgende Tarife von AT&T gibt es:

  • 35 USD bringen dir 1 GB LTE-Volumen
  • 50 USD kosten 8 GB LTE-Volumen

Ähnlich liegen die Preise bei T-Mobile US:

  • 45 USD für 4 GB LTE-Volumen
  • 55 USD ermöglichen dir 6 LTE-Volumen

Prepaid-Karte kaufen – Möglichkeiten für die USA

Problemlos bekommst du eine SIM-Karte für dein USA-Praktikum in Deutschland zum Simsen, Surfen und Telefonieren. Bestelle die Karte im Internet, zum Beispiel über Simly. Du sparst Zeit und Geld. Vom ersten Moment an in den USA verfügst du über eine funktionsfähige Prepaid-Karte. Der Kauf einer Karte in Deutschland empfiehlt sich auch, weil Anbieter die Karte erst bestellen müssen. Kostbare Zeit ginge verloren.

Falls du dich für den Kartenkauf vor Ort in den USA entscheidest, wirst du in Fachgeschäften fündig. Zuverlässige Anlaufstellen sind ein Walmart, Publix und Walgreens. Die Verkäufer schalten deine Karte sofort frei – das funktioniert auch online. Nach der Aktivierung erhältst du eine SMS mit deiner Rufnummer und kannst dein Handy nutzen.

Prepaid-Karten und Surfen – das solltest du wissen

Mit einer aktiven Prepaid-SIM-Karte für die USA kannst du das Internet normal nutzen. Die Konditionen sind die gleichen wie für Einheimische. Für dich heißt das: Transparente Preisgestaltung, keine Roaming-Gebühren und sonstige Kostenfallen.

Sind Prepaid-Karten mit allen Mobiltelefonen kompatibel?

Die meisten Menschen besitzen ein Smartphone und können es weltweit nutzen. Es kann passieren, dass dein Handy die örtlichen Mobilfunkstandards nicht unterstützt. Dies gilt für Verizon und Sprint, die mit europäischen Geräten nur dürftig vereinbar sind. Auf der sicheren Seite bist du mit einer SIM-Karte von AT&T und T-Mobile US.

Wenn du statt eines Smartphones ein normales Handy verwendest, muss das Gerät die Frequenzen von 850 bis 1900 MHz abdecken. Das sind übliche Frequenzen in den USA.

Achte darauf, dass dein Mobiltelefon ein Triband- oder Quadband-Telefon ist. Nur ein entsprechendes Gerät empfängt die Frequenzen.

Tipp: Zu einer Prepaid-Karte bekommst du in den USA oft ein Handy. Beim Kauf des Pakets hast du alle Komponenten beisammen, um zuverlässig das Netz der USA nutzen zu können.

Aus den USA nach Deutschland telefonieren – so geht es günstig

Der Anruf in deine Heimat kostet viel Geld, wenn du deine Prepaid-SIM-Karte gebrauchst. Nutze alternative Angebote, um Roaming-Gebühren zu vermeiden. Kontakte per WhatsApp Calls, Skype und Facetime sind kostenlos und funktionieren über das Internet. An öffentlichen Plätzen und Hotspots hast du Zugang zu kostenfreiem WLAN. Andernfalls verbrauchst du dein Guthaben nach wenigen Minuten.

In den USA öffentliches WLAN nutzen

Öffentliches WLAN ist in den USA üblich. Die meisten Einrichtungen (Hotels, Bars und öffentliche Lokalitäten) stellen Kunden kostenloses WLAN zur Verfügung. Im Fall des Passwortschutzes fragst du einen zuständigen Mitarbeiter, damit er dir den Internetzugang freischaltet. Öffentliche Netzverbindungen sind instabil, weil andere Menschen den Zugang ebenfalls verwenden.

In Deutschland kannst du dich nach öffentlichen WLAN-Hotspots umsehen, damit du im Ausland eine Anlaufstelle hast. Auf der Internetpräsenz www.hotspot-locations.de stehen die Informationen, die du für die USA benötigst.

Empfang außerhalb von Ortschaften – die Zuverlässigkeit

In großen und belebten Ortschaften kannst du auf stabile Verbindung vertrauen. Gute Abdeckung findest du in Städten, an den Highways und Interstates. Die dazwischenliegenden Areale sind nur mangelhaft mit Netz versorgt. Bedenke dies, wenn du in abgelegenen Gegenden reist. Vertraue nicht auf sichere Internetverbindung, sondern sorge vor. Falls du eine virtuelle Karte zur Navigation nutzen möchtest, solltest du das Material offline speichern.

Wende dich an die großen Provider T-Mobile US und AT&T, um von großer Reichweite zu profitieren. Dauerhafte Abdeckung aller Gebiete kann jedoch kein Anbieter gewährleisten – die USA sind das drittgrößte Land der Welt.

Fazit

Unkompliziert und zu geringen Kosten baust du Kontakt nach Deutschland mithilfe einer Prepaid-Karte aus den USA auf. Die Karte kannst du in Deutschland im Internet erwerben. Mit der SIM-Karte hast du zuverlässigen Zugang zum amerikanischen Netz und du behältst die Finanzen im Auge.

Die Empfangsqualität hängt von deinem Aufenthaltsort ab. An Verkehrswegen und in Städten ist die Netzabdeckung sicher. An WLAN-Hotspots sparst du dein Guthaben und Datenvolumen. Für Ausflüge in abgelegenen Ortschaften musst du über Alternativen nachdenken, da die hier keine Netzstabilität besteht.

Ein Auslandspraktikum planen – aber wie?