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Du möchtest dein Auslandspraktikum vor allen Dingen deshalb in Afrika verbringen, weil du fasziniert bist von Safaris? Da müssen wir dich leider enttäuschen, denn dann ist Ghana definitiv nicht „dein“ Land.
Interessieren dich aber möglichst viele und vor allem vielfältige Kulturen, die herzlichsten Leute, die du irgendwo auf dem Erdball finden wirst und möchtest du einmal ein richtiges Paradies kennenlernen? Also in dem Fall empfehlen wir dir, nach Ghana zu reisen!
Ghana wurde früher als „die Goldküste Afrikas“ bezeichnet, aber nachdem es das erste unabhängige Land in Afrika wurde, hat man den Namen in „Republik Ghana“ geändert. Allerdings kam dieser Spitzname nicht von ungefähr: Der Ressourcenreichtum des Landes, sein demokratisches politisches System und nicht zuletzt seine dynamische Wirtschaft machen Ghana ohne Zweifel zu einem der hellsten Lichter Afrikas. Durch einen friedlichen politischen Übergang und ein entschlossenes und festes Bekenntnis zur Demokratie hat Ghana letztendlich das Vertrauen der Welt gewonnen und dies hat schließlich auch dazu beigetragen, dass Ghanas Wachstum an ausländischen Direktinvestitionen in den vergangenen Jahren erneut an Auftrieb gewonnen hat.
Namhafte internationale Unternehmen blicken nun auf Ghana und investieren in mehr und mehr Wirtschaftsbereiche dort.
Und nicht nur Investoren wissen, dass sie nach Ghana kommen und sie dort ein wunderbares wirtschaftliches, soziales und vor allem politisches Umfeld empfängt, sondern auch du bist herzlich eingeladen, in und mit Ghana zu wachsen und erfolgreich zu sein.
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Welcher Ort nun der Beste für dich und dein Praktikum in Ghana ist, liegt nicht zuletzt an der Branche, in der du arbeiten möchtest. Aber ein paar Orte solltest du definitiv in Betracht ziehen - oder außerhalb deines Praktikums bereisen.
Accra, die Hauptstadt Ghanas, ist an der Westküste zu finden und wird aufgrund seiner vielen Sehenswürdigkeiten auch das „Kronjuwel“ Afrikas genannt.
Kumasi ist als die Hauptstadt der Ashanti-Region bekannt und stellt für Ghana somit ein äußerst wichtiges historisches Zentrum dar. Tradition und Moderne gehen hier Hand in Hand. Der weitläufige Kejetia-Markt, gilt als der größte in Westafrika. Dort wird unter freien Himmel so ziemlich alles verkauft.
Sekondi-Takoradi ist eine Zwillingsstadt, die gleichzeitig auch die drittgrößte Stadt in Ghana ist. Aufgrund der traumhaften Strände, Märkte, Ressorts und Sehenswürdigkeiten ist es gerade bei Touristen ein beliebtes Reiseziel.
Die Hauptstadt der Brong-Ahafo Region in Ghana ist bekannt für seine große katholische Universität oder seine University of Energy and Natural Resources. Aufgrund der Bildungseinrichtungen besteht die Bevölkerung hauptsächlich aus jüngeren Menschen.
Direkt am Golf von Guinea liegt die Hauptstadt der Central Region Cape Coast und ist bekannt als traditionelles Zentrum für Bildung, den Fischereihafen und berühmte Sehenswürdigkeiten wie das Cape Coast Castle.
Der Mineralölkonzern macht in ganz Ghana einen Marktanteil von knapp 30% aus und betreibt etwa 230 Tankstellen im Land.
Als größter Goldproduzent der Welt investiert die ghanaische Goldminengesellschaft bereits seit 1897 in das Edelmetall. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Obuasi.
Das multinationale Telekommunikationsunternehmen MTN agiert in 21 Ländern weltweit (darunter nicht nur Afrika, sondern auch der Nahe Osten) und ist der führende Anbieter im weltweit am schnellsten wachsenden Mobilfunkmarkt Afrika.
Mit Sitz in der Hauptstadt Accra war diese Brauerei seit ihrer Gründung 1931 die erste in ganz Westafrika. Nach zahlreichen Schwierigkeiten ist das Unternehmen heute Teil der Anheuser-Busch InBev-Gruppe, zählt aber noch immer zu den bekanntesten Getränkeherstellern in Ghana.
Die BoG ist die Zentralbank des Landes und hat ihren Sitz in Accra. Ihre Hauptaufgaben sind die Verwaltung und Herausgabe der Landeswährung sowie die Ausführung der Währungspolitik.
Falls du dein Auslandspraktikum in Ghana mit uns oder mit einem Partner von uns organisierst, unterstützen wir dich auch bei allen Schritten wie Bewerbung, Visum, Unterkunft und Arbeitswelt und bringen unsere gesamte Erfahrung ein, um dir einen schönen Auslandsaufenthalt zu ermöglichen.
Hältst du dich bis zu 90 Tage in Ghana auf, benötigst du kein spezielles Visum. Wenn du einreist, bekommst du ein Touristenvisum. Dauert dein Aufenthalt jedoch länger als die 90 Tage, kannst du dein vorheriges Visum durch das sogenannte „Multiple Entry Visum“ verlängern. Das muss aber direkt vor Ort in Afrika beantragt werden, kann dann aber ganze sechs Monate oder sogar ein Jahr Gültigkeit besitzen. Leider ist es aber so, dass du mit diesem Visum keine kompletten sechs Monate oder länger dauerhaft in Afrika bleiben kannst, sondern du bekommst bei jeder Einreise für 60 Tage neues Aufenthaltsrecht – für dich heißt das also, du musst das Land immer wieder verlassen und neu einreisen.
Für die Beantragung bzw. Einreise benötigst du die folgenden Dokumente:
Da die Ghanaer (wie kann es bei dem Wetter auch anders sein) dazu neigen, früh aufzustehen, sind Arbeitszeiten von 8 bis 17 Uhr üblich. Dabei gibt es eine Mindestpause von 30 Minuten. Die Höchstarbeitszeit pro Woche beträgt 40 Stunden, wobei auch Überstunden üblich und vorgesehen sind.
Wie bereits beschrieben, steht dir während einer Arbeitszeit von 8 Stunden mindestens eine Pause von 30 Minuten zu. Die Dauer und Anzahl der Pausen werden allerdings von Arbeitgeber zu Arbeitgeber individuell festgelegt. Wie genau das bei deiner Praktikumsstelle aussieht, das klärst du am besten vor Ort und achtest darauf, dass dies schriftlich in deinem Praktikumsvertrag festgelegt wird.
Pro Jahr muss ein Arbeitnehmer mindestens 15 bezahlte Urlaubstage vom Unternehmen gewährt bekommen. Insgesamt gibt es in Ghana 12 offizielle Feiertage – fällt einer dieser Tage auf das Wochenende wird der hierfür entsprechende Urlaubstag auf einen Montag übertragen.
Damit du in Ghana nicht versehentlich von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen hüpfst, haben wir dir ein paar Verhaltensregeln zusammengestellt:
Gastfreundschaft wird in Ghana großgeschrieben. Und da Liebe und Willkommen-heißen durch den Magen gehen, solltest du dich nicht wundern, wenn du als Gast immer gleich etwas zu Trinken oder zu Essen angeboten bekommst. Auch wenn du nicht durstig bist und keinen Bärenhunger hast – nimm eine Kleinigkeit an, denn ein Ablehnen gilt als recht unhöflich. Versuche, während des Essens nicht zu sprechen – außer, du wirst etwas gefragt oder dazu aufgefordert. Und: nicht am Essen riechen!
Das Trinken von Alkohol und gerade das Betrunkensein wird in Ghana nicht gerne gesehen. Achte also auch darauf, dich hier zurückzuhalten (zumindest dort, wo es jemand sieht). Wenn du sitzt, versuche, deine Beine nicht übereinanderzuschlagen. Das gilt gerade bei älteren Menschen in Ghana als Zeichen von Respektlosigkeit.
Zur Begrüßung gilt auch in Ghana das Schütteln der Hand. Allerdings schnipst man hier danach auch noch mit den Fingern. Schau einfach, was dein Gegenüber macht und ahme es nach. Das Thema des Begrüßens ist in Ghana sowieso wichtig. Das gehört hier zu einem respektvollen und freundlichen Miteinander einfach dazu (selbst, wenn man es eilig hat). Begrüßt du mehrere bzw. eine Gruppe von Menschen, dann am besten immer von rechts nach links.
Fragst du nach dem Weg oder kaufst du etwas ein, schadet ein kurzes und nettes „Guten Morgen“ oder „Hallo, wie geht es Ihnen“ auf keinen Fall. Eine Verabschiedung ist dagegen normalerweise nicht üblich.
Manche Sitten und Traditionen werden dich als Europäer in Ghana vielleicht verwirren oder abschrecken. Beispielsweise wird hier an den Schulen noch immer das „Caning“, also die Bestrafung mit einem Stock aus Rattan praktiziert. Wir verstehen, dass dir das mit Sicherheit missfällt und auch verstörend wirkt, aber versuche trotzdem nicht gleich auf die Barrikaden zu gehen und deinen Missmut offen und laut kundzutun, sondern in einer ruhigen Minute mit der betroffenen Person angemessen darüber zu sprechen und so vielleicht Einfluss nehmen zu können.
Achte darauf, keine Gegenstände mit deiner linken Hand zu nehmen oder weiterzureichen, denn diese gilt – wie in den meisten afrikanischen Ländern – als unrein.
Auf der Straße wirst du möglicherweise Frauen und Männer (unabhängig von Geschlecht oder Alter) Händchen halten umherlaufen sehen. Mit Partnerschaft hat da jedoch oft nichts zu tun, sondern ist ein ganz einfaches und schönes Zeichen für Freundschaft.
Gerade was den Business-Bereich angeht, gibt es in Ghana nicht DIE Kleiderordnung. Oftmals ist das, was du tragen solltest tatsächlich davon abhängig, wie vertraut du mit der Person bist, mit der du dich triffst. Für die ersten Tage im Büro solltest du also am besten formell und auf keinen Fall zu locker gekleidet sein. Mit Anzug bzw. schickem Hemd und Hose, dazu einfache schwarze Schuhe oder einem Rock (Vorsicht: nicht zu kurz, sondern eine handbreit über dem Knie endend) und einer Bluse sowie einem Blazer machst du selten etwas falsch. Jeans sind niemals – auch nicht bei einem geselligen Geschäftsessen – eine gute Wahl! Du wirst bemerken, dass deine Kollegen bzw. Kolleginnen in Ghana oft (das heißt auch bei sengender Hitze) ein langärmliges Hemd oder eine langärmlige Bluse tragen. Aber keine Sorge – sie sind an die Hitze gewöhnt und es wird von Obrunis (so werden hier Ausländer genannt) nicht erwartet, dass sie sich komplett anpassen. Für dich ist bei gewissen Anlässen auch kurzarm erlaubt.
Währung: Das offizielle Zahlungsmittel in Ghana ist der Ghana Cedi. 1 Cedi sind 100 Pesewas. Am besten tauschst du deine Euro vor Ort, denn die Einfuhr der Währung Cedi nach Ghana ist nicht erlaubt. Beim Thema Lebenshaltungskosten geht es deutlich günstiger als in Europa zu. Dinge, die es in Ghana selbst gibt, sind preislich weitaus niedriger angesiedelt, als wir das gewohnt sind. Lediglich das, was importiert wird, ist für afrikanische Verhältnisse recht teuer.
Küche: Typische ghanaische Gerichte werden in der Regel in einer Schüssel serviert und bestehen hauptsächlich aus drei Teilen: Fufu, Reis oder Bohnen in die Schüssel gelegt, eine Suppe oder Eintopf, die oder der darüber gegossen wird und dazu gibt es recht große Stücke Fisch oder Fleisch. Am besten probierst du dich durch diese Küche, in der definitiv nicht an Öl und unglaublichen Gewürzen gespart wird, selbst durch. Ein paar der Speisen, die du unbedingt probieren musst, sind: Fufu (ein fester und traditionell hergestellter Brei aus Maniok/Yamswurzel und Kochbananen – das Stampfen sieht einfacher aus als es ist 😉 ), Banku (eine Art Kloß aus Maismehl), Kenkey (eine Beilage aus fermentiertem Reis) oder Okra-Suppe (eine gut gewürzte Suppe mit bzw. aus Okra-Schoten).
Gesundheit: Das Thema Impfungen spielt für, vor deinem und vor allem während deines Aufenthaltes in Ghana eine wichtige Rolle. Am besten sprichst du während der Planungsphase deines Auslandspraktikums mit deinem Hausarzt und lässt dich entsprechend beraten. Die Impfung gegen Gelbfieber ist für dich Pflicht. Bereits dann, wenn du dein Visum beantragst, musst du die Gelbfieber-Impfung nachweisen können!
Wusstest du, dass…
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